Marion Höft
Hundetrainerin - Problemhundtherapeutin - Autorin
Hundetraining, Hundeschule, Seminare und Coaching für Mensch und Hund
Marion Höft
Hundetrainerin - Problemhundtherapeutin - Autorin
Hundetraining, Hundeschule, Seminare und Coaching für Mensch und Hund
Wenn Hunde Angst haben:
Hunde äußern ihre Angst mit ihrer Körperhaltung, die deutlichsten Anzeichen hierfür sind ein eingezogener Schwanz in geduckter Haltung. Diese Anzeichen werden häufig begleitet von körperlichen Reaktionen wie starkes Zittern und Hecheln.
Werden diese Anzeichen ignoriert oder falsch verstanden, kommen Laute wie Knurren oder auch Bellen hinzu. Werden auch diese deutlichen Signale des Hundes nicht wahrgenommen, kann es zu einem Abschnappen bis hin zu Beißen kommen. Für den Hund bedeutet dies häufig die Einstufung als aggressiv. Ein Leben in Angst bedeutet enormen Stress und wirkt sich auch mittel- bis langfristig auf die Gesundheit unserer Hunde aus. Ernsthafte Erkrankungen sind häufig die Folge. Umso wichtiger ist es, diesen Hunde aus ihrer Angst herauszuhelfen.
Hunde können vielfache Ängste entwickeln: Angst vor Geräuschen, Treppen, Autofahren, Menschen etc.
Nicht selten sind Hunde aus dem Auslandstierschutz oder Hunde aus dem Tierheim betroffen. Häufig haben sie keine oder allenfalls schlechte Erfahrungen z.B. mit Menschen gemacht. Hinzu kommt, dass viele Hunde aus dem Ausland keine oder eine mangelnde Sozialisierung erfahren haben. Alles, was unser Leben hier erfordert, haben sie niemals kennengelernt.
Das Leben mit einem ängstlichen Hund fordert auch den betroffenen Haltern einiges ab. So habe ich während meiner langjährigen Arbeit Hundehalter kennengelernt, die aufgrund der Ängste ihres Hundes ihren Wohnwagen verkauft haben oder ihr Leben nach dem Wetterbericht organisierten. Wenn man seinem Hund nicht aus seiner Angst heraus hilft, bedeutet dies auch für die betroffenen Halter nicht selten eine erhebliche Einschränkung ihrer Lebensqualität. Mensch und Hund sind gemeinsam gefangen.
Eine typische Verhaltensweise eines Angsthundes ist die Flucht. Doch für Mensch und Hund gilt gleichermaßen: Wer sich seinen Ängsten nicht stellt, lernt niemals diese zu überwinden und wird immer in seiner Angst gefangen bleiben.
Unsere moderne Welt wird immer komplexer und nicht selten sind selbst wir Menschen überfordert. Und doch wird von unseren Hunden erwartet, dass sie sich in unserer Welt zurechtfinden.
Das können sie auch, aber Angsthunde brauchen unsere Unterstützung damit sie all die Dinge meistern können, die für uns selbstverständlich sind aber für betroffenen Hunde häufig enormen Stress bedeuten.
Ich helfe Ihrem Hund auf seinem Weg aus der Angst und unterstütze Sie, damit Ihr Hund in Ihnen einen zuverlässigen Partner hat, an dem er sich orientieren kann. Eines aber ist unabdingbar: viel Geduld!
Denn nur ein ausgeglichener Hund ist ein glücklicher Hund!
Ich wurde um Hilfe gebeten, da die Hündin Sunny Probleme beim Gassigehen hatte. Sie war sehr ängstlich und hat sich geweigert, die Strasse zu überqueren. Auch hat Sunny sehr häufig Schutz im Gras oder an Hauswänden gesucht und hat sich dort hingesetzt und ging nur sehr zögerlich weiter.
Nach ca. 20 Minuten Training mit mir und Frauchen ging Sunny ohne Probleme an der lockeren Leine und hat sich gerne an ihrem Frauchen orientiert.
Es ist immer wieder ein besonderes Glücksgefühl für mich, wenn ich wie hier, einem verängstigten und unsicheren Hund helfen kann, sich in seiner neuen Welt zurechtzufinden und seiner Familie das nötige "Werkzeug" dazu an die Hand geben kann. Denn dies sind die Grundlagen für die wunderbare Reise in eine gemeinsame Zukunft.
Wenn Kinder Angst vor Hunden haben:
In meiner Praxis erlebe ich sehr häufig, dass Kinder Angst vor Hunden haben. Resultierend aus dieser Angst zeigen die betroffenen Kinder oft aus Menschensicht typische Verhaltensweisen: sie laufen weg, schreien den Hund an oder fuchteln mit den Armen um den Hund zu vertreiben.
Bei den Hunden hat das Weglaufen aber ein ganz typisches Verhalten zur Folge: es weckt den Jagdtrieb und die wilden Armbewegungen empfinden viele Hunde als Bedrohung - oft mit schlimmen Folgen.
Laut Statistik werden jährlich ca. 80.000 Kinder von Hunden gebissen und teilweise schwer verletzt. Die Dunkelziffer dürfte ein vielfaches höher liegen.
Hier prallen zwei grundlegend verschiedene Welten aufeinander, die sich häufig schlichtweg missverstehen.
Ich helfe Ihnen und Ihren Kindern die Sprache und Verhaltensweisen ihres Hundes zu verstehen und richtig zu deuten. Dies ist die Grundlage, um die ersten Warnsignale des Hundes erkennen und rechtzeitig handeln zu können.
Zum Thema Kind und Hund biete ich spezielle Trainingskurse in Einzelstunden und auch in Gruppenkursen an. Auch unterrichte ich in Kindergärten und Schulen, um Kindern die Welt der Hunde näher zu bringen.
Kynophobie oder auch die Angst vor Hundeartigen:
Obwohl die Anzahl der Hunde in unseren Haushalten stetig steigt, steigt auch die Zahl der an Kynophobie leidenden Menschen. Besonders in Städten ist es den betroffenen Menschen kaum möglich, Hunden aus dem Weg zu gehen. Die Angst bleibt ein ständiger Begleiter.
Nur wenn man sich seinen Ängsten stellt kann man diese überwinden. Auf Ihrem Weg raus aus der Angst stehe ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, unterstütze Sie und bringe Ihnen die wunderbare Welt unserer Hunde behutsam näher.